Episode 7  – Der Feenstollen

Nachdem Minty, Jenni, Leon, Rosi, Moni und Stella mit der Fee Izabell gesprochen hatten und ihr zum großen Feenbaum folgten, erreichten sie nach wenigen Minuten diesen riesigen Wunderschönen Baum, der wie eine Mischung aus Trauerweide und Zeder aussah.

Nehmt euch an die Hand, sagte Izabell. Ich öffne die Türe!

Welche Tür? Warf Minty ein, die nach einem geübten Blick und kurzer Überlegung gewiss war, dass es sich um ein magisches Portal handeln müsse, da sie die magische Energy des Baumes ganz klar spüren konnte.

WOOOOW, hörte man Minty laut ausrufen.

Izabell:“Ähm, bevor wir abreisen…gehört der zu Euch?“ und Izabell zeigt mit dem Finger auf eine Kreatur, die wie ein Hase aussah, aber sich kleidete und bewegte, wie ein Mensch.

Wer bist Du? Fragte Jenni.

Ich? Ich bin der Hase Hubert! Wer bist Du?

Nachdem sich alle vorgestellt hatten und Leon seinen Unmut darüber ausließ, wie sehr er den Gedanken verabscheue, dass Hubert ihnen schon seit mehr als einem Tag folgte, fragte er gerade heraus „und was willst Du von uns?“. Hubert stammelte.

(Nach einem Herausrangenden Wurf einer sauberen 20, entdeckte Leon noch einiges mehr an Huberts Verhalten, dass dazu führen sollte, dass unsere 6 an noch mehr Informationen kommen)

Wie es aussah, folgte Hubert nicht nur dem Essen, sondern wusste auch nicht so recht wohin, da er -wie unsere 6 erfahren konnten, aus Südmarzipanien geflohen war, da es dort viel zu heiß wurde.

Leon fand durch seine scharfe Beobachtung auch heraus, dass Hubert noch etwas verheimlichte.

Als Hubert zur Rede gestellt wurde, erzählte er von einem Ort der urplötzlich im Wald aufgetaucht war.

Nachdem sie alle Informationen ausgetauscht hatten, machten sie sich auf durch das magische Tor.

Es wurde grell, sehr grell, sehr hell und überall kribbelte und krabbelte es am Körper.

Rosi schien das überhaupt nicht zu stören und so landeten sie auf einer Art Weg, der zu einem Baum führte, der voller kleiner Häusschen und Balkone hing.

Fast so, als wären es unzählige Vogelhäusschen.

Wundervoll, sagte alle 6 einstimmig.

Nach einigen Minuten auf dem Weg Richtung Dorf, bemerkten unsere Abenteurerinnen und Abenteurer, dass sie nicht mehr ihre gewöhnliche Größe inne hatten, sondern um ein vielfaches verkleinert wurden.

Aufgebracht stellten sie Izabell zur Rede.

“Nun ja”, sagte Izabell. “Stellt euch mal vor, wir würden alle so Groß lassen…einmal husten würde reichen, um einen Sturm zu erzeugen, der unser Dorf wegfegen würde!”

“Das stimmt” , sagte Moni.

Sie wurden in ein kleines Haus gebracht, wo sie nach Aussage von Izabell, auf den Hohen Feenrat warten sollten.

Hier wurden schüsselweise Köstlichkeiten aufgefahren.

Nach einer weile Bemerkten die 6 aber, dass es wohl für jeden unterschiedlich schmeckte und sie baten Izabell um Aufklärung.

Nun ja, sagte Izabell, es kann für jeden nach allem schmecken, es hängt von eurer Phantasie ab!

So kahm es, dass es für Minty das leckerste Essen war, was sie jemals gegessen hatte.

Für Leon schmeckte es nach Haferbrei.

Rosi und Stella schmeckten etwas, was undefinierbar war, aber definitv essbar und Jenni schmeckte den eckelhaftesten Popelschmodder den sie jemals unter die Nase bekommen hatte und musste sich sichtlich anstrengen, sich nicht zu übergeben.

Nachdem sie sich über die Nahrhaftigkeit und den Geschmack des essens ausgetauscht hatten, bat Izabell Rosi in einen Nebenraum, wo der Feenrat auf sie wartete.

Der Rat versuchte, nachdem er sich vorgestellt hatte, die Gedanken von Rosi zu lesen, was sie durch irgendeinen Grund bemerkte und es erfolgreich schaffte, den Rat aus ihren Gedanken zu verbannen.

“Wenn wir dir helfen sollen herauszufinden, was mit deinen Erinnerungen passiert ist, musst Du uns auch in Deine Gedanken lassen!”

“Na gut” sagte Rosi und so ließ sie zu, dass der Rat durch ihre Gedanken reiste.

Es fühlte sich an, als ob der Fuß eingeschlafen ist, nur eben im Kopf und als der Rat fertig war, fühlte sich Rosi, als ob sie ewig nicht geschlafen hätte.

Nun gut Rosi, sprach die Älteste, die ganz rechts saß. Wie es scheint wurden Deine Erinnerungen manipuliert und Du kannst Deine Kräfte nicht richtig kontrollieren. Wir können Dir helfen wieder alles zu lernen, aber dass wird etwas Zeit brauchen. Um ehrlich zu sein, einige Jahre. Bist Du bereit bei uns hier im Nimmer-Nimmer-Land zu bleiben, oder willst Du deine Reise fort setzen?

“Im Nimmerland?” fragte Rosi erstaunt und in der Tat viel ihr jetzt erst auf, wie vertraut ihr alles war.

Das Tor war nicht nur magisch, sondern auch ein Portal in eine ganz andere Welt…ihrer Heimat.

Aber konnte sie einfach Ihre neuen Freunde ihrem Schicksal überlassen?

Es muss einen Grund gegeben haben, warum sie das NImmer-Nimmer-Land verlassen hatte!

Und so sagte sie dem Rat mit lauter und bestimmender Stimme “Nein! Ich werde weiter ziehen! Aber danke!”